Puula - das vielseitige Juwel von Süd-Savo
Foto: Mika Pihlaja Dank des großen Maränenbestands wächst der Binnenlachs hier schnell. Ein 8,3 kg schweres Prachtexemplar aus dem Mittelseegebiet von Mainiemenselkä.
Die majestätischen Klippenstrände, die breit mäandernden Mittelseegewässer und das verklüftete Inselgebiet sind ein einziger Augenschmaus. Große, hellflankige Binnenlachse und Mittelseehechte tummeln sich zwischen den dichten Maränenschulen im Soisalonselkä-Gebiet. Die Ufer hallen wider von den Rufen der Prachttaucher und aus dem Schutz des Waldes lugt ein Pilzfels hervor, der nach seiner Form „Alttarikivi“ genannt wird, da er einem Altarstein gleicht. Sie sind am klaren Puula angekommen.Der Puula, auch Puulavesi genannt, liegt zwischen Kangasniemi, Hirvensalmi und Mikkeli in Süd-Savo. Die wichtigsten Spezies für Sportangler sind hier Hecht, Barsch, Bachforelle und Binnenlachs. Außerdem gibt es auch einige Zander. Der Puula ist bekannt als gutes Fanggebiet für Bachforellen und Binnenlachs; so ist er bei Schleppanglern überaus beliebt. Der größte in Finnland gefangene Binnenlachs im 21. Jahrhundert wog 12,4 Kilogramm und wurde aus dem Puula gezogen. Auch Bachforellen mit einem Gewicht von mehreren Kilogramm gehören zur typischen Größenordnung der Arten in diesem See. Ein See der großen Lachsfische Lachsfische wachsen dank der dichten Maränenbestände schnell. Gute Plätze zum Schleppangeln auf Binnenlachs und Bachforelle sind das Säkkisalo-Gebiet in den Mittelseegewässern von Simpiänselkä und dem Mainiemenselkä-Mittelseegebiet. Die besten Zeiten für den Lachsfang sind der Frühsommer und die Zeit von September bis Oktober. Foto: Lentokuva Vallas Inmitten des Puula-Sees erstreckt sich ein mannigfaltiges und umfassendes Inselgebiet. Das ausgedehnte Inselgebiet und die Buchten bieten viele Stellen, an denen es sich lohnt, auf Hecht zu angeln. Sie können Hecht und Zander im Vuojaselkä-Gebiet unterhalb der Läsäkoski-Stromschnellen fangen, wo das dunklere Wasser des Kyyvesi hereinfließt. Auch im Puulansalmi-Gebiet westlich von Mainiemi ist das Wasser dunkler. Hier schwimmen zusätzlich zu Zander auch große Hechte in den mittleren Schichten. Als Hechtfangstelle ist der karge Puula eine echte Herausforderung. Angler können auf Untiefen im Mittelsee in vier Meter Tiefe auf Barsch angeln, wenn sich das Wasser im Sommer auf über 17 Grad erwärmt. Die Natur des Puula wirkt wie eine wohltuende Therapie, wenn Sie auf dem Frühlingseis im späten März zum Eisfischen auf Barsch gehen. Kleine Felchen lassen sich in Uferbereichen mit Fliegen locken. Brassen können in den Buchten des Sees mit Haken und Leine gefangen werden. Foto: Ali Lattunen Der Porttisalmi-Sund, der an der Insel Iso Paatsalo seinen Anfang nimmt, vereint die Mittelseegebiete von Simpiänselkä und Karttuunselkä. Friedliche Natur im Insellabyrinth Die Landschaften des Puula zeigen noch Spuren der Eiszeit, die vor 10.000 Jahren endete: karge Klippen, die sich rasch in Geröllfelder und weiter in geschützte Sandstrände verwandeln. Sie finden Ruhe und Frieden in den Landschaften dieses abwechslungsreichen großen Sees und im Herzen der Mittelsee-Inselgebiete – und vielleicht auch den Fang Ihres Lebens. Das kristallklare Wasser bildet eine großartige Kulisse zum Angeln, für Ausflüge auf dem Wasser und für unvergessliche Naturerlebnisse. Sie können in dem klaren Wasser mehrere Meter unter der Oberfläche den Umriss eines nach oben steigenden Lachses erkennen. Sollten Sie sich am Überfluss der natürlichen Schönheit tatsächlich sattgesehen haben, gibt es in Pirkon Kioski auf der Insel Väisälänsaari den Mittsommertanz und in Hirvensalmi das Ahti Karjalainen Career Museum „Tupa“, das das Lebenswerk dieses einflussreichen finnischen Politikers würdigt. Ein Teil des Puula-Inselgebiets gehört dem nationalen Küstenschutzprogramm an. Die größten Inseln im Puula sind Väisälänsaari, Saari-Kuitunen und Puukonsaari. Sie sind ganzjährig bewohnt. Angelgebiete in der Umgebung des Puula sind die Seen Kyyvesi, Ryökäsvesi, Suontee und Jääsjärvi sowie die Läsäkoski- und Nykälänkosket-Stromschnellen. Foto: Ali Lattunen Die Oktobernächte sind kühl, die Bäume leuchten in kräftigen Herbstfarben. |