Kyyvesi - ein mit Inseln übersätes Fischgewässer
Foto: Jari Tuiskunen Hecht – ein sicherer Fang auch bei schlechter Witterung.
Der funkelnde See Kyyvesi, einer der Quellseen der Wasserroute Mäntyharju, liegt nördlich der Stadt Mikkeli in der Provinz Südsavo.Im Nordteil wird er durch den bekannten Forellen-Fluss Nykälänjoki mit humusreichem Wasser gespeist, während er im Südwesten über die bei Fliegenfischern ebenfalls für ihre Forellen berühmte Stromschnelle Läsäkoski entwässert. Tiefenkarten (zoomen Sie hinein, um die Tiefen anzuzeigen).Der 130 km² große See ist recht zerklüftet und mit ca. 1 400 Inseln übersät, die Anglern einen natürlichen Schutz vor starken Winden bieten, ausgenommen aus nordwestlicher Richtung. Obwohl am Kyyvesi inzwischen viele Ferienhäuser stehen, lassen sich auch freie Uferzonen leicht finden. Als Folge der 1869–70 ausgeführten Senkung des Wasserpegels um ca. zwei Meter sind die Ufer heute vielerorts flach, weisen starken Schilfbewuchs auf und sind mit Steinen durchsetzt, die unter Wasser in den See weit hinausreichen können. Mit großen Motorbooten ist Vorsicht geboten! Die Durchschnittstiefe des Sees beträgt lediglich ca. fünf Meter, in der offenen Seefläche Hulkko-Reposelkä hingen verläuft eine ca. zehn Kilometer lange Vertiefung, deren tiefster Punkt mehr als 30 Meter unter dem Wasserpegel liegt. Foto: Rock and Lake Obwohl der See zwischen zwei für ihre Forellen bekannten Stromschnellen liegt, ist die Forelle im See selbst ein relativ seltener Fang. Hecht, Barsch und vor allem Zander hingegen sind im Kyyvesi reichlich vorhanden, was den See zu einem der fangsichersten Fischgewässern der Region macht. Der Zanderbestand wird durch jährliche Besatzmaßnahmen gefördert und die Jungfische zeigen schnelles Wachstum. Foto: Jari Tuiskunen Der Hecht hat den Kampf verloren. Unterwasserfelsen und Fischgründe Das Schleppangeln ist im Kyyvesi die gängigste Angelmethode für Zander, gewiss finden auch Jig-Angler hier genügend fischreiche Scharkanten. Aufgrund der starken Nordwest-Südost-Ausrichtung des Sees ist es beim Angeln mit dem Motorboot wichtig zu beachten, dass die Spitzen von Inseln und Landzungen oft unter Wasser flach weit hinaus in den See reichen, vor allem im südöstlichen Teil des Sees. Sie können für die Schraube gefährlich sein, die Fische dagegen halten sich hier gerne auf. Dem Hecht können Sie sowohl beim Spinnangeln an schilfbewachsenen Ufern und an kleinen Klippen als auch beim Schleppen auf offenen Seeflächen nachstellen. Ein 20-Pfünder ist hier kein gängiger Fang, die Chancen auf einen10-Pfünder stehen jedoch gut. Wirksame Köder für den Hecht sind bunte Wobbler und Löffel. Foto: Rock and Lake Hecht – die grüne Rakete! |